Jahresbericht 2016

Mission in der Einen Welt e.V.“ Eisenbach

 

Wir sind ein lebendiger Verein – dafür bin ich dankbar: es geschieht etwas, wir verändern etwas, wir bringen Leute zusammen – aber wir werden auch gemeinsam älter und verlieren auch immer wieder Mitglieder durch Tod: im letzten Jahr waren dies aus unserem Verein: Willi Boll, Gabi Schäfer, zuletzt Franz-Josef Löhmer …. und auch wenn er kein Vereinsmitglied war: der Bruder von Pater Antony!

Wir nehmen uns einen Moment der Stille, des Andenkens, des Gebets und der Dankbarkeit für sie!

Rückblick auf 2016

Es war für den Verein ein besonderes Jahr. Wir haben zum ersten Mal eine einzelne Aktion in den Mittelpunkt unserer Arbeit gestellt und damit eine breite Öffentlichkeit weit über Eisenbach hinaus gewonnen. „Wir bauen ein Haus“ ist nicht nur ein Erfolg für die Familien, die dadurch ein Haus bekommen haben, sondern auch für uns als Verein: Wir sind damit neuen Leuten und Gruppen bekannt geworden. Neben dem Engagement von vielen im Verein - und hier vor allem im Vorstand und Beirat – ist das auch eine Folge einer immer stärker werdenden Nutzung neuer Medien wie Internet, Facebook, Homepage usw. und eine Folge der Unterstützung durch andere wie vor allem in Presseberichten über unsere Arbeit.

Wir bauen ein Haus“ ist in meinen Augen deshalb ein großer Erfolg geworden, weil hier mehrere Dinge zusammen gekommen sind:

  1. Spendenwidmung für einen transparenten und leicht verständlichen Zweck

  2. Direkte Verknüpfung von uns mit RTU und damit den bedürftigen Familien

  3. Würdigung der Aktion auch in der Öffentlichkeit, z.B. im Raiba-Wettbewerb und vor allem über die Zeitungsartikel von Martin Roos im Dezember

  4. Nutzung der Homepage, von Facebook und von Emailverteiler zur Erreichung potentieller Spender und neuer Leute

  5. Eigener Spendenbeitrag kann für eine Familie eine substantielle und nachhaltige Hilfe sein.

  6. Eine bekannte und vertrauenswürdige Person wie Pater Antony, der persönlich für die korrekte Verwendung der Gelder bürgt.

Darüber hinaus zeigt uns das, dass wir Transparenz zeigen müssen, das wird uns honoriert, das kann im Kleinen dadurch geschehen, dass wir transparente Spendenboxen haben, das heißt im Großen aber auch, dass wir als gemeinnütziger Verein die Bücher offen legen wollen und müssen und auch heute offen darüber berichten, was mit unseren Geldern im vergangenen Jahr konkret passiert ist. Dorte wird dazu einige Details in ihrem Kassenbericht mitteilen.

Was war konkret im letzten Jahr?

  • Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb der Raiba mit Gewinn von 1.000 € für ein Haus

  • Pfarrmissionsfest am 26.06.2016, erstmals auf dem Dorfplatz vor dem Alten Rathaus während der Fußballeuropameisterschaft

  • Altkleidersammlung am 08.10.2016

  • Missionsnachmittag am 13.11.2016

  • Kommunionkleiderbasar am 02.12.2016

  • Frauenkleiderbasar am 11.03.2017

Ausblick

Was kommt in den kommenden Monaten?

  • 85. Geburtstag von Pater Josef Schwind im Mai

  • 80. Geburtstag von Schwester Clarina Marquart im September

  • Pfarr - Missionsfest am 25.06.2017

  • Missionsnachmittag am 12.11.2017

Weitere Planungen bzw. Ideen:

  • Veranstaltung eines Theaterworkshops zum Thema Indien mit Wolfgang Schramm

  • Mögliche Zusammenarbeit in Projektthemen mit der Liebmannschule in Eisenbach

  • Erneute Teilnahme am Raiba-Wettbewerb 2017?

  • Möglicher Besuch in Indien 2018 (?)

Danksagungen

Mein besonderer Dank gilt dem Vorstand und Beirat für die geleistete Arbeit und für das gute Miteinander – für das kommende Jahr stehen wieder Wahlen an und wir haben noch freie Plätze in dieser Runde für neue Gesichter und Ideen! Es ist viel Arbeit und wenn wir weiter motiviert zur Sache gehen wollen, ist es gut, wenn wir die Arbeit auf mehr Schultern verteilen können.

Besonderer Dank in diesem Jahr vor allem auch an die Spender und Förderer, die uns ihr Vertrauen und ihr Engagement schenken!

Dank an die vielen Helfer und Helferinnen, an die Pfarrgemeinde, an die Stadt Obernburg, an die Firmen und Geschäfte, an die Presse (heute vor allem an Martin Roos) und an alle, die gut über uns reden und uns wohlwollend, aber auch kritisch begleiten.

Und natürlich darf der Dank nicht fehlen an die Missionare: Josef, Lissi und Antony für ihre Arbeit für das Gute vor Ort, ohne deren Einsatz es unseren Verein und unsere Aufgaben so nicht gäbe.

Danke für Ihren/Euren Besuch und das Interesse und die Wertschätzung, die Ihr dadurch zum Ausdruck bringt.

 

Eisenbach, 03.04.2017 Andreas Marquart, 1. Vorsitzender

 

 

 

Mission in der einen Welt e.V.“ Eisenbach

16. Mitgliederversammlung

03.04.2017, 19.30 Uhr Altes Rathaus Eisenbach

 

Protokoll

Anwesend: 17 Personen

 

Vorsitzender Andreas Marquart führt durch die Sitzung

Tagesordnung gemäß Einladungsschreiben:

Begrüßung / Jahresbericht des Vorsitzenden / Kassenbericht / Bericht der Kassenprüfer /

Entlastung des Vorstandes / Ausblick auf 2017 und weitere Aktivitäten / Verschiedenes

 

  1. Begrüßung durch Andreas Marquart
    Andreas begrüßt alle Anwesenden herzlich und bedankt sich für das Kommen.
    Er benennt kurz den Ablauf des heutigen Abends und stellt fest, dass wir mit der anwesenden Personenzahl beschlussfähig sind.

  2. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Andreas Marquart
    Andreas trägt seinen Jahresbericht 2016 vor mit einem kleinen Rückblick über die Veranstaltungen und Aktionen vom letzten Jahr (Der komplette Jahresbericht ist im Anhang an das Protokoll). Im Anschluss fragte Sieglinde Giegerich fragte nach mehr Infos zum Bau der Häuser in Indien (Auswahl, Berechtigung). Eberhard informierte hierüber und verwies auf unsere neue Webseite.

  3. Kassenbericht
    Dorte Meyer-Marquart stellt die Zahlen vor und geht mit kurzen Erläuterungen auf die einzelnen Posten ein.
    - An Spenden haben wir erhalten € 18.888,--
    - Einnahmen aus Veranstaltungen € 9.630,--
    - Mitgliedsbeiträge € 945,--
    Nach Abzug für Ausgaben bei Veranstaltungen, Werbung, Kosten Vereinsführung, konnten wir eine
    Spendenweitergabe von € 24.790,-- an unsere Missionare tätigen.

  4. Bericht der Kassenprüfer
    Kassenprüfer Kuno Appel und Dieter Schnall (i.V. von Anton Stegmann, der z.Zt. erkrankt ist) haben schriftlich am 31.3.2017 die Kasse geprüft und bestätigen gemäß schriftlicher Erklärung von Kuno Appel, dass alle Einnahmen und Ausgaben ordnungsgemäß verbucht wurden und alle Belege ordnungsgemäß vorlagen. Die Kassenprüfer bitten daher um die Entlastung der Kassiererin.

  5. Entlastung der Kassiererin
    Auf Antrag von Helga Nutz wird die Kassiererin Dorte Meyer-Marquart durch Handheben einstimmig, bei einer Enthaltung, entlastet.

  6. Entlastung des Vorstandes
    Auf Antrag von Helga Nutz wird der Vorstand durch Handheben einstimmig,
    mit drei Enthaltungen, entlastet.

  7. Raiffeisenbank-Voting
    Andreas stellt die Frage, ob wir dieses Jahr wieder bei dem Voting der Raiffeisenbank für die Geldpreise für ehrenamtliches Engagement mitmachen wollen/sollen? Nach einer Diskussion gab es folgendes Ergebnis: eine Mehrheit ist dafür, sich auch in 2017 wieder zu bewerben. Eberhard Steigerwald will sich auch wieder mit seinen Kontakten um eine breite Unterstützung dieser Bewerbung bemühen. Die Beteiligung am Wettbewerb wurde auch wegen der Wirkung und der Werbung für unsere Vereinsarbeit beschlossen.

  8. Ausblick 2017

- Im Mai 85. Geb. von Pater Josef Schwind.
- Im Sept. 80. Geb. von Schwester Clarina Marquart
- Pfarrmissionsfest 25.06.2017
- Missionsnachmittag 12.11.2017
Ideen für weitere Aktionen (ohne Beschluss):

- Theaterworkshop mit Wolfgang Schramm – Thema Indien.
- Projektthemen mit Liebmannschule in Eisenbach
möglicher Indienbesuch 2018
Eberhard überlegt einen möglichen Besuch in Indien; es wäre schön, wenn sich noch weitere Personen dafür interessieren würden. Das Ehepaar Giegerich gibt den Hinweis, dass in Waldaschaff ein indischer Pfarrer ist, der auch sehr gut deutsch spricht. Bruno Giegerich schlägt vor, den Kontakt zu diesem Pfarrer aufzunehmen für mögliche gemeinsame Aktivitäten. Die Kontaktdaten des Pfarrers haben wir zwischenzeitlich erhalten.

  1. Verschiedenes

Es folgt eine Diskussion über die Zukunft der Kontakte nach Brasilien und Südafrika, da unsere Missionare – altersbedingt – in Eisenbach nicht mehr so bekannt sind und das persönliche Gesicht somit bei vielen fehlt. Auch für uns als Verein bricht der Kontakt für die bisherigen Zwecke weg. In Indien haben wir inzwischen mit Pater Antony einen einfacheren, direkteren Bezug. Für den Verein sind die Öffentlichkeitsarbeit von RTU und das persönliche Feedback aus Indien sehr gut. Der Erfolg der Aktion Hausbau zeigt das Interesse an solchen direkten greifbaren Hilfsmaßnahmen und sollte in dieser Art weiter genutzt werden.

  1. Abschluss
    Andreas bedankt sich bei allen für Ihr Kommen und schließt sie Sitzung um 21.05 Uhr.

Eisenbach, 05.04.2017 Veronika Becker, Protokoll

Verteiler: An alle Vorstand- und Beiratsmitglieder