Weihnachtsbrief Verein 2016

Liebe Freundinnen und Freunde unserer Arbeit
Das Jahr 2016 war doch ein schreckliches Jahr oder nicht? Die Welt gerät aus den Fugen
und alles geht den Bach runter! Aber ist das wirklich so?
Ich will aus meiner Wahrnehmung von unserer Vereinsarbeit dagegenhalten: Es ist für mich
erstaunlich, dass es auch heute noch möglich ist, Menschen in einem großen Maße für die
Solidarität mit Schwachen zu gewinnen. Wir erleben in unserem Verein, dass es nicht ein
weniger, sondern ein unverändert hohes Maß an Hilfsbereitschaft gibt. Offensichtlich steckt
Helfen an und ermuntert zum Mitmachen. Ich will das heute an einigen Beispielen aus diesem
Jahr deutlich machen
Das Interesse an einem „altbackenen“ Termin wie dem Eisenbacher Missionsnachmittag: Es
ist doch erstaunlich, dass eine große Tombola, ein reichhaltiges Kuchenbuffet und ein gemeinnütziger
Zweck auch heute viele Leute, auch junge Familien anlocken und für ein volles
Haus sorgen können. Die Leute haben einen schönen gemeinsamen Nachmittag und auch
der Reinerlös des Nachmittags mit 3700 € ist wirklich gut und der vielen Mühen echter Lohn.
Die Spendenbereitschaft von vielen einzelnen Bürgern: Wir haben vor einem Jahr unsere
Aktion „Wir bauen ein Haus“ als Schwerpunkt für 2016 festgelegt, um ein besonderes Projekt
in den Mittelpunkt der Jahresarbeit stellen zu können. Heute ein Jahr später können wir allein
für diese Aktion eine Spendensumme von mehr als 13.000 € mitteilen, die den Bau von 13
Häusern für besonders bedürftige Familien in Indien ermöglicht.
Dabei will ich nicht verhehlen, dass es manchmal wirklich mühselig ist, dann aber auch wieder
erfüllend und motivierend, wenn wir die Stimmen der Menschen hören, denen wir helfen
konnten. Gutes Tun steckt an, begeistert, öffnet Türen - Schlechtes Tun schreckt ab, verängstigt,
grenzt aus!
Neben der Arbeit in unserem Verein gibt es so viel ehrenamtliche Hilfe und persönliches Engagement
ganz vieler Menschen weltweit, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung in erster
Linie auf schlechte Nachrichten zu warten scheint. Insofern ist das persönliche Engagement
für andere in Not bestimmt die größte Basisbewegung weltweit: Wir sind also keine Minderheit
mit unserem Tun, sondern Teil eines großen menschlichen Engagements, das häufig
nicht wahrgenommen, zu wenig gewürdigt oder gar als selbstverständlich angesehen wird.
Wir sind nicht allein – das ist auch die Botschaft von Weihnachten!
In diesem Sinn und verbunden mit einem großen Dank für das Geleistete im letzten Jahr
wünsche ich Ihnen und Euch eine erfüllte weihnachtliche Festzeit und für das neue Jahr
Glück, Gesundheit und Gottes Segen!
Ihr/Euer Andreas Marquart, 1. Vorsitzender


Weihnachtsbrief Pater Antony / Indien

 

Liebe Mitglieder der Mission in der Einen Welt,
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest. Wir hoffen, dass das Jesuskind Ihre
Familien mit seinem Segen begleiten möge, und dass all Ihre Wünsche und Pläne für
2017 in Erfüllung gehen werden.
Für RTU war das Jahr 2016 ein von Gott gesegnetes Jahr.
Wir haben:
969 Kindern ein Zuhause gegeben
2217 Kindern eine Schulausbildung gegeben
26328 Patienten behandelt
20 Wasserstellen geschaffen
77 Häuser gebaut
1568 Frauen in Kleinkredit Gruppen organisiert.
All dieses war nur mit Ihrer Unterstützung möglich. Wir danken Gott für Ihre Mithilfe
an unserer Arbeit. Möge er Sie für all Ihre Opfer belohnen.
Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
P. Antony Paulsamy.


Weihnachtsbrief Pater Josef / Brasilien 2016


Meine Lieben alle!
Wir bereiten uns wieder aufs Weihnahtsfest vor.Zu dieserZeit fühlen wir uns mehr, als sonst "Familie". Wir spüren an
der Krippe, dass der Sohn Gottes auf die Welt kam, weil Er unser aller Bruder, und Helfer sein wollte und gerade den ärmsten
Menschenkindern zeigen wollte, dass sie nicht von Gott vergessen sind-. im Gegenteil von Gott ein Vorrecht gegenüber
allen andern haben.
Hier in Brasilien haben wir ein schweres Jahr hinter uns. Zwar jubelten viele im Olympiaden- Zentrum in Rio de Janeiro, aber in politischer Hinsicht: wurde die krasse Korruption der Führerpartei aufgedeckt, was zu einem allgemeinen Pessimismus der Bevölkerung mit sozialer Unsicherheit und einer grossen Arbeitslosigkeit im Volke führte.- Dazu kamen verschiedene
Seuchen, die selbst inserer Pfaneiverschiedene Lebensopfer kostete. Die Krankenhäuser warenn alle überftüllt. lch selbst musste zu Jahresbeginn eine Woche in Lebensgefahr eingeliefert werden und anschliessend zu Hause von Kranken-pflegem Tag und Nacht ein Monat lang begleitet wrerden, da ich durch einen Mückenstich die Dengue'Krankheit (=Zika!) bekam und deshalb das Bett hüten musste. Mein Herz-Arzt ist mit 51 Lebensjahren ganz plötzlich gestorben.
Doch möchte ich  diesen Brief nicht zu einem Trauergejammer machen, sondern auch zu einer
Weihnachtsbotschaft für Euch alle. Zuerst mein ganz liebes Yergelt's Gott!" für Euer Gebet und
finanzielle Verbundenheit mit uns. Ohne Eure Hilfe könnte unser grosses Sozialwerk nicht weiterbestehen.

Durch die Verbindung eines Doppelhauses konnten (-mussten!) wir die Zahl unsererAngestelten um fünf

Personen verringern. lhr habt mich ja auch immer wieder überrascht
und ich musste oft auch in diesem Jahr sagen: "Gott ist skandalös gut!" Unser Werk ist ja
sein/Euer Werk.- lch spüre mein Alter und alles geht langsamer als früher. Meine pastorale
Hauptaufgabe ist das Beichtgespräch mit Alt und Jung und die tägliche Eucharistiefeier in der
Pfarrei. Meine beiden Mitbrüder (Pfarrer und junger tüchtiger Kaplan!) sind sehr gut zu mir. Wir
hatten in diesem Jahr in unserer Skt.Paulprovinz wieder vier Priesterweihen und sechs
Diakonats-weihen. Wir beten und feiem die tägliche Eucharistie mit Euch.
Nun wünsche ich Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr. Meine
Mail-Adresse Ist: iose.schwind@qmail.com Hier bei uns seid lhr immer herzlich willkommen
Falls Ihr weiterhin uns finanziell unterstützen könnt, sendet bitte wieder das Geld direkt über
unsre Missionsprokura Friedberg:(HypoVereinsbankAugsburg -BLZ:7202A070; Konto Nr.7705417
mit dem Vermerk:: "Für Lar dos Meninos"


Weihnachten Schwestern Lissi/ Südafrika   2016


Meine lieben Freunde aus Eisenbach und all ihr Lieben von Missionskreis.
Meine herzlichsten Grüße und Wünsche gehen an Euch Alle, jetzt vor Weihnachten, in der Zeit in der wir
besonders verbunden sind und aneinander denken und für einander beten. Möge der tiefe Grund von
Weihnachten, die Geburt Jesu, kommen in unsere Welt, uns wieder erfassen und mögen wir IHM in unserem
Leben, in unseren Nächsten Liebe und viel Raum und Aufnahme geben.
Bestimmt habt Ihr Euch auch heuer wieder sehr für viele bedürftige Menschen – Flüchtlinge und Arme
eingesetzt und somit Platz gemacht für Jesus selbst. Er begegnet uns in unseren Mitmenschen, er hilft Euch
durch seine und Eure Liebe und Großherzigkeit. Immer wieder lese ich im Sonntagsblatt die guten Berichte
über die Aufnahmen und Hilfe, die den Flüchtlingen in Deutschland gegeben wird. Sie sind Menschen mit
anderen Kulturen, Sprachen und Religionen, doch sie sind unsere Nächsten, wir sind beauftragt, ihnen zu
helfen.
So ist es auch in unserer kleinen Kirche hier in Johannesburg. Die meisten Leute kommen aus anderen,
afrikanischen Ländern, sie suchen hier Arbeit; es ist nicht leicht für sie alle, sie stehen regelrecht in einem
Überlebungskampf. Wir Schwestern versuchen, ihnen zu helfen und in ihren Problemen beizustehen.
Jetzt will ich mich noch bei Euch allen vielmals bedanken für Eure gute, ausdauernde Zusammenarbeit in
“Mission in der Einen Welt”, für Eure Liebe und Hingabe das ganze Jahr über, so dass wieder vielen
Menschen geholfen werden kann.
Eure Spenden werden wieder für die Straßenkinder in Kimberley verwandt. Bruder Liam ist sehr dankbar
dafür. Er hat ca. 90 Kinder, meistens Jungs und auch eine kleine Schule, in der Kinder, deren Schulbildung
große Lücken haben, so geholfen wird, dass sie einen Anschluss in normale Schulen schaffen köennen. Auch
geht ein Teil Eurer Spenden an unser Hospiz für Aidskranke. Einige unserer Schwestern helfen den Kranken
im Hospiz und besuchen auch die Familien der Patienten, um mit ihnen zu sprechen. Vor allem brauchen die
Kranken eine gute, ausreichende Ernährung, sodass die Medizin, die meist vom Staat bezahlt wird,
ansprechen kann.
Mir und uns Schwestern geht es gut, wir versuchen, unseren Leuten in ihren Problemen zu helfen.
Für Eure Spenden möchte ich mich herzlich bedanken auch im Namen von Br. Liam und den Schwestern des
Aids-Hospizes. Unser Herr wird Euch Eure Großherzigkeit und Euren Einsatz reichlich belohnen.
Noch gute, frohe Wünsche und Gottes Segen für das Neue Jahr 2017. So wollen wir in unserem Gebet
verbunden sein und auch Eure Familien einschließen.
Mit meinen besten und herzlichsten Wünschen und Grüßen bin ich
Eure Lissi – Sr. Clarina.